Im zarten Alter von dreizehn Jahren fanden sich Matthew Bellamy, Dominic Howard und Chris Wolstenholme zusammen, um über ein Ticket aus der langweiligen Stadt Teignmouth nach zu sinnieren. Dabei kam man auf die Musik, die ihre Wünsche auch erfüllen sollte. Als Twens gelang es ihnen dann, weltweit unter die Haube von tollen Labels, wie Mushroom (England, Irland, Australien), Maverick (USA, Canada), Naive Records (Frankreich) und in unserem Sprachraum Motor Music (Deutschland, Russland und Ostblock) zu kommen.
Life of Agony - Zorn, Wut und harter Sound. Das ist genau das, was Keith Caputo in diesem Album nicht verwirklicht hat. Statt dessen grapschte er sich seine Akustikgitarre, um damit den Drogentod seiner Mutter und vieles mehr zu verarbeiten. In wunderschönen, meist melancholischen Melodien lässt uns Keith Caputo teilhaben an dem, was er erlebt hat. Interessanterweise wirkt er dabei selbstbewusster, als das früher der Fall gewesen sein mag.
Aus Tirol stammend kann sie Ihre Wurzeln nicht verleugnen, verließ aber dennoch den Weg der traditionellen Volksmusik, um mit Folklore und Weltfräulichkeit Gebiete der experimentellen Musik zu erkunden. Transalpin ist ihr erstes Album in Eigenregie und kann mit sehr viel Innovation und Mut überzeugen.
Viele kennen die Songs, wenige die Band. Mehrfach wurde der geringe Wiedererkennungswert der Stücke von Semisonic kritisiert. Und das, obwohl sich die Lieder nicht sehr von denen anderer Rockbands in den USA unterscheiden. Mal flott, mal ein Schuss mehr Ballade. Auf dem Album selbst finden sich einige schöne Stücke für ruhigere Stunden, ob es sich nun um Secret Smile, Made to Last oder DND handelt.
Nach der eher entäuschenden "No Bull"-DVD kann man hier nur sagen: "So sollte eine Musik DVD sein, dann klappts auch mit den Nachbarn!!!" Diese DVD ist der absolute Hit ob in Bild oder Ton, perfekte Kameraführung und geile Schnitte. Schon am Anfang läuft einem der erste Schauer über den Rücken, wenn der Intro Film von der Angus Statue, die Deutschland platt macht, los geht.
Mit dem Tod von Freddy Mercury am 24. November 1991 starb die wohl größte Rock Band Queen. Die Band Queen wurde 1970 von Brian May, Roger Taylor und Frederik Bulsara (Freddy Mercury) gegründet. Vorher spielten Brian May und Roger Taylor zusammen mit Tim Staffel in der College-Band 'Smile'. 1969 verließ Tim Staffel die Band und für ihn kam Frederik Bulsara. Er schlug einen anderen Namen für die Band vor: "Queen". 1970 kam John Deacon als Bassist dazu und die Band war komplett.
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann gibt es hier neue Beiträge. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. "Verbrennt mich!" schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, "nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!" Schließlich floh er in die USA - dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.
Jetzt kann man sich auch bei Amazon mit mp3-Musik eindecken. Die Titel sind mit 256 kBit/s kodiert, angeblich hält das Internet-Versandhaus über fünf Millionen Stücke vorrätig. Will man einzelne Titel herunterladen, dann geht das ohne extra Software. Doch für ganze Alben muss man den Amazon-Downloader installieren. Auch hier wird der Verbraucher wieder unnötig gegängelt.
Angeblich gäbe es im Moment 2000 Alben zum Einführungs-Sonderpreis für unter fünf Euro, doch im Gegensatz zu Saturn konnte der Autor keine finden, die seinem Musikgeschmack entsprechen. Selbst olle Kamellen sind deutlich teurer.
Keine Ahnung wie sich die mp3-Preisgestaltung im Einzelnen gestaltet: Fast 10 Euro für ein Album, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat, sind ein deutlich überhöhter Preis. Da die Distribution via Internet fast nichts kostet, wird die Beute wahrscheinlich hauptsächlich zwischen Händler und Plattenfirma verteilt. Es wäre interessant zu wissen, wie viel davon bei den beteiligten Künstlern ankommt.
Der Lernprozess im Musikbusiness scheint noch nicht abgeschlossen.
OskarMaria, 01.05.2009
Lhasa de Sela, musikalische Grenzgängerin zwischen Mexiko und Kanada, arbeitet an einem neuen Album. Das teilt zumindest ihre Webseite mit, die ansonsten aber kaum etwas inhaltlich zu bieten hat. Das Album soll am 21. April 2009 in Europa erscheinen, mehr Informationen dazu gibt es aber nicht. Als kleine Kostprobe wird allerdings eine Singleauskopplung angeboten, die musikalisch gesehen, Altbekanntes von der Sängerin bietet, die wir aber trotzdem unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:
Oskarmaria, 24.03.2009
Im Internetshop der Kaufhauskette Saturn gibt es bis Ende März Sonderangebote. Alben können für fünf Euros als mp3 ganz ohne Kopierschutz und lästige Zwangssoftware heruntergeladen werden. Der Autor hat den Download-Laden gerade mal getestet. Tatsächlich finden sich auch seltene Titel im Angebot, die es als CDs nicht mehr gibt. Man muss sich registrieren, kann dann per Kreditkarte oder per Lastschrift bezahlen. Nach der Kasse bekommt man einen Link zum Download, den man bis zu drei Mal wiederholen kann. Beim Autor gab es Schwierigkeiten. Die ersten beiden Downloads blieben alle hängen, erst beim Dritten klappte es. Die Geschwindigkeit war allerdings dürftig - immer wieder stockte das Herunterladen und setzte sich erst nach längeren Pausen wieder fort.
OskarMaria, 13. März 2009
Die professionell mitgeschnittenen Konzerte von Fabchannel waren wohl den Musiklabels ein Dorn im Auge. Nach Angaben von Justin Kniest von Fabchannel, hätten immer mehr Labels die Veröffentlichung verboten. So dass für Fabchannel kaum noch interessante Mitschnitte übrig blieben. Doch der Autor vernutet, dass es sicher auch andere kommerzielle Hintergründe gibt, denn Fabchannel lag kein stimmiges Geschäftsmodell zugrunde und hatte wohl auch keinen potenten Investor im Hintergrund.
OskarMaria, 06.03.2009
Grooveshark ist ein neues Musik-Webangebot, das sich gut als Alternative zu youtube benutzen lässt - eben ohne bewegte Bilder. Der Dienst hält ein breites Angebot an Musikstücken bereit. Bei einem kurzen Test wurde der Autor in drei von vier Fällen auch fündig. Ist man dort registriert, kann man die ausgewählten Songs zu Playlisten zusammenfassen und über das Internet auf den heimischen Rechner streamen. Die Qualität ist ordentlich - immerhin bekommt man die Daten mit 192 kbit kodiert. Mit einem Applet lassen sich die Songs auch auf der eigenen Webseite einbinden. Mal sehen, wie lange das Angebot bestehen bleibt. Tatsache ist allerdings, dass man inzwischen fast jedwede Musik legal und kostenlos via Internet beziehen kann.
OskarMaria, 05. Februar 2009.