queenMit dem Tod von Freddy Mercury am 24. November 1991 starb  die wohl größte Rock Band  Queen. Die Band Queen wurde 1970 von Brian May, Roger Taylor und Frederik Bulsara (Freddy Mercury) gegründet. Vorher spielten Brian May und Roger Taylor zusammen mit Tim Staffel in der College-Band 'Smile'. 1969 verließ Tim Staffel die Band und für ihn kam Frederik Bulsara. Er schlug einen anderen Namen für die Band vor: "Queen". 1970 kam John Deacon als Bassist dazu und die Band war komplett.

So konnten sie ihre ersten Kompositionen aufnehmen und ihnen in und um London Touren. Mit ihren Live Shows machten sie sich schnell einen Namen. Frederik Bulsara, der sich ab sofort nur noch Freddy Mercury nannte, konnte auf der Bühne sein schauspielerisches Talent beweisen. Er gestaltete alle Auftritte sowie die Kostüme der Band. Das Ganze unterschied sich sehr stark von den anderen "Havy Rock Bands". Glitzerhemden, Frauenkostüme, Schminke und Nagellack a  la Bowie provozierten und waren imagefördernd.

1972 bekam ein Talentsucher von EMI ein Demoband von Queen in die Finger. Nach einem Live Test wurde Queen unter Vertrag genommen. Ihr erstes Singel "Keep Yourself Alive" kam in Japan in die Top Ten. In Europa wurde diese unter dem Titel "Queen1" veröffentlicht. Dort war der Erfolg allerdings nicht so hoch. Auch mit ihrem zweiten Album "Queen2" gelang ihnen nicht der Durchbruch. Sie schafften es allerdings als Vorgruppe von Mott the Hoople auf  Tour zu gehen.

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Foto: Queen bei Konzert in Frankfurt, Dezember 1984 aufgenommen von Thomas Steffan

 

Erst mit dem Album "Sheer Heart Attack" (1974) gelang Queen der große Durchbruch. Die Band tourte weltweit und erspielte sich Fans auf allen Erdteilen. 1976 wurde "Bohemian Rhapsody" zur besten Single des Jahres geählt. Ein Jahr Später brachte Queen den Klassiker "We are the champions" raus. 1981 veröffentlichte Queen anlässlich zu ihrem zehnjährigen Jubiläum ihr erstes Greatest Hits Album. Dieses Album blieb mehrere Jahre in den Top 100 der Charts und erreichte natürlich im ersten Jahr Platz 1.

Im selben Jahr nahmen sie auch ihr Duett "Under Pressur" mit David Bowie auf. 1981 erschien das erste Soloalbum  von Roger Taylor. 1983 machte Queen eine kleine Pause. In diesem Jahr brachte auch Bian May sein erstes Soloalbum raus "Star Fleet Project". Das Album nahm er zusammen mit Eddie Van Halen und Alan Gratzer auf. 1984 kam Queen wieder zusammen und nahmen das Album "The Works" auf. Die ausgekoppelte Single "I Want To Break Free" bringt Queen wieder einmal Ärger mit der Presse: Im Videoclip sind sie alle als Frauen verkleidet. MTV geht sogar soweit, dass sie das Video in der USA nicht ausstrahlen.

1986 veröffentlichte Queen das Album "A Kind Of Magic". Die meisten Songs auf diesem Album wurden für den Film "Highlander" geschrieben. Die anschließende Europatournee sollte die letzte für Queen gewesen sein. 1987/88 macht Queen Pause. In dieser Zeit gründet Roger seine eigene Band: "The Cross" Für den inzwischen schon Aids kranken Freddie Mercury ging ein großer Wunsch in Erfüllung. Er trifft die Operndiva Monserat Caballe, mit der er das Album Barcelona herausbringt. . Es ist eine Mischung zwischen Rock und Oper. Das Titelstück wird zur Hymne der Olympischen Sommerspiele 1992 in Barcelona.

Am 23. November 1991 gibt dann Freddie an einer Pressekonferenz bekannt, dass er HIV Positiv sei und nun AIDS habe. Einen Tag später stirbt Freddie zuhause an einer Lungenentzündung. Zwei Wochen vor Freddies Tod veröffentlichten Queen die Single "The Show Must Go On". Diese Single hielt sich noch bis weit ins Jahr 1992 in den britischen Charts. Anfangs 1992 kommt dann noch die Single These Are The Days Of Our Lives/Bohemian Rhapsody als Doppel A-Seite heraus. Auf dem Video zu "These Are The Days Of Our Lives" sieht man Freddie, wie er ein paar Wochen vor seinem Tod aussieht. Seine letzten Worte die er in eine Kamera spricht lauten: I still love you.

Am Ostermontag 1992 veranstalten die drei restlichen Bandmitglieder ein Gedenk-Konzert an Freddie im Londoner Wembley Stadion. Das Konzert ist innerhalb 2 Stunden völlig ausverkauft. Am Konzert nehmen Stars wie David Bowie, George Michael, Elton John, Metallica, Guns 'n Roses, Lisa Standsfield, und viele andere teil. 1995 bringen die restlichen Bandmitglieder das Album "Made In Heaven" heraus. Die Songs auf dem Album wurden alle nach den Aufnahmen von Innundo und nach "The Miracle" gemacht. Dieses Album ist das letzte Wer von Queen mit Songs mit Freddie Mercury, das bisher veröffentlicht wurde. Laut Brian gibt es zwar noch ein paar unveröffentlichte Songs, aber diese wären nicht besonders gut.

Da man zu den Songs zu "Made In Heaven" keine Videos mit Freddie machen konnten, beschloß die Gruppe, dass britische Jungregisseure die Videos zu den Songs drehen können. So gibt es nicht nur zu den Singles, sondern zu allen Songs auf dem Album Videos. 1997 kommt dann sehr zur Missgunst der Queen-Fans ein Dance Album heraus, auf dem deutsche Dance-Stars deren Songs covern. Ende 1997 kommt das Best Of Album Queen Rocks heraus, auf dem die besten Rock Songs von Queen darauf sind. Zusätzlich ist auf dem Album der Song No-one But You (Only The Good Die Young) darauf. Er wurde von Brian komponiert und wird von den restlichen 3 Bandmitglieder gespielt. Dieser Song ist Freddie gewidmet.

1999 wurde überraschenderweise bekannt gegeben, dass im November "Greatest Hits 3" veröffentlicht werden wird. Auf dem Album sind die Singles von Made In Heaven, Duete, Solosongs und weitere Songs vorhanden. Bei den Fans war das Album ziemlich umstritten: Alle hätten es wohl lieber gesehen, wenn statt dem Best-Of Album ein Album mit B-Seiten und sonsigen Raritäten erschienen wäre.

Diskographie:

  • 1999 Greatest Hits III
  • 1995 Made In Heaven
  • 1992 Greatest Hits II
  • 1991 Innuendo
  • 1989 The Miracle
  • 1987 Live Magic
  • 1986 A Kind of Magic
  • 1984 The Works
  • 1982 Hot Space
  • 1981 Greatest Hits
  • 1980 Flash Gordon (Soundtrack)
  • 1980 The Game
  • 1979 Live Killers
  • 1978 Jazz
  • 1977 News of the World
  • 1976 A Day at the Races
  • 1975 A Night at the Opera
  • 1974 Sheer Heart Attack
  • 1974 Queen II
  • 1973 Queen