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Vogelwilder Blues

de bluesig’n Oberlandler
„live“

Bei Interesse PN

Cu Silberdistel

Da sonst nichts zu finden ist hier ein Zeitungsausschnitt von 1994 von einer anderen CD der Jungs ist aber doch Charakteristisch.

…Williams Wetsox: Mei Herz gherd’n Blues; Eigenvertrieb

Ja der Fändrich Williams aus Huglfing. Sackl Zement! Seit fuchzehn Jahren spielt er jetzt schon einen vogelwilden Blues zusammen, gerade so, als wäre diese Musik nicht von schwarzen Sklaven an den Ufern des Mississippi erfunden worden, sondern original von irgendwelchen Holzknechten aus der Murnauer Gegend. Ist natürlich nicht ganz richtig so, weshalb Williams und seine Mitmusikanten es schon angeben auf der Plattenhülle, wenn ein Stück beinahe geklaut ist. „Inspiriert von Chuck Berry“, steht dann drauf, oder: „inspiriert von Bo Diddley“. Inzwischen ist die sechste Platte des Quintetts erschienen, und noch immer ist jede Menge rauer, ordinärer Blues und Boogie mit bayerischen Texten drauf. Die sind zwar manchmal etwas holprig, aber große Lyrik hatten auch die Vorbilder aus Memphis oder Chicago selten im Angebot. Neun der 13 Stücke auf „Mei Herz gherd’n Blues“ sind Live-Mitschnitte, vorwiegend aus dem Nachtcafe oder dem Grünen Eck und mit diversen Münchner Gastmusikern besetzt. Am besten die Stücke, die Williams Fähndrich selber singt. Eine Stimme gestählt durch Bourbon pur und viele, viele Selbstgedrehte: Sowas braucht der Blues, am Mississippi und in Huglfing.

Der Wahn im Weissbierglas )

danke Silberdistel!