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Haus, Frauen, Sex

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21 Jahre 2 Wochen her #15144 von juke_box
Haus, Frauen, Sex wurde erstellt von juke_box
Haus, Frauen, Sex



Zwei unterschiedliche Rezensionen aus Männer & Frauen Sicht 8)

206 Seiten - und auf jeder Seite steht das selbe: Frauen verkörpern alle schlechten Eigenschaften die ein Mensch haben kann. Das Buch handelt von einem egozentrischen, verlassenen, arbeitslosen Mann, der so sehr von sich selbst überzeugt ist, dass er in seinen Briefen / Tagebüchern nur von sich selbst berichtet und davon, dass Frauen voller Fehler sind und Männer DAS einzig Wahre. Mit Abstand das schlechteste Buch, das ich seit langem gelesen habe.


Wer das Buch als antifeministisch liest, der oder die hat einfach nicht den Humor, den die Lektüre erfordert, die Fähigkeit der Entschlüsselung von Ironie, die die Lektüre erfordert, das Gefühl für Konnotation, die die Lektüre voraussetzt. Muß denn heute alles so erzählt werden, daß eins und eins zwei ergibt, oder darf denn bitteschön auch einmal davon ausgegangen werden, daß eins und eins eineinhalb oder zweidreiviertel ergibt? Besteht Literatur mittlerweile nur mehr aus der Verpflichtung, feministische Linearbotschaften und trockene Vorlesungen zu vermitteln, oder darf eine Autorin vom Publikum gelegentlich auch erwarten, die subtilen Konnotationen, Zwischentöne, Nuancen etc. als lesbar und entschlüsselbar aufzufassen?


:slsk:

mfg
JB


"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)

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