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Asia-Imbiß in Brüssel ????????????
23 Jahre 2 Monate her - 23 Jahre 2 Monate her #6264
von raskolnikov
Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall
Asia-Imbiß in Brüssel ???????????? wurde erstellt von raskolnikov
hoi boardies,
dies möchte ich gerne vorstellen:
Takashi Hirayasu & Bob Brozman: Jin Jin Firefly
Glühwürmchen im Asia-Imbiß. Jin Jin - das Glühwürmchen. Ein entzückender CD-Titel. Japanese Country & Western Island Blues. Fröhliches Gezirpe. Kehliger Gesang. Darf das wahr sein? Darf ich das mögen, oder bin ich dazu zu g´scheit? Herausforderung an das Gemüt. Einladung zu kindlichem Musikgenuss. Aber, gleichzeitig: Okinawa - das Wort hat einen grausamen zeitgeschichtlichen Geschmack. Denn auf dieser größten der zu Japan gehörenden Ryukyuinseln fand eine der letzten Schlachten des 2.Weltkrieges statt. Die Präsenz amerikanischer Truppen auf Okinawa lässt sich teilweise sogar in der Musik des Archipels nachweisen, angesichts der von Jazz, Blues etc. beeinflussten Stilmischungen. Takashi Hirayasu begann denn auch als Rhythm & Blues-Musiker, bevor er sich auf die Suche nach traditionellen Formen begab und sie mit westlichen Elementen mischte. Sein Hauptinstrument ist das dreisaitige, mit Schlangenhaut bespannte Banjo, sanshin. Dieses verträgt sich hervorragend mit allen Arten von Gitarren. So gewinnt das aufs erste skurril wirkende Klangbild dieser CD recht schnell an Homogenität, ja Logik: Hirayasu gemeinsam mit Bob Brozman, einem der gefragtesten Steel-Gitarristen der Welt. Brozman, einer wie Ry Cooder, nur cooler, mehr hip. Brozman und Cooder, das ist wie Thelonious Monk und Dave Brubeck...so fand man sich auf einer Nachbarinsel von Okinawa, Taketomi, zusammen, um in einem abgeschiedenen, kleinen alten Holzhaus, einige Songs aufzunehmen. Deren Texte hat Hirayasu aus Kinderreimen zusammengestellt. Was sich hier dann an gutgelaunten Duetten abspielt, geht oft an die Kitschgrenze, zieht einem beim Hören die Mundwinkel hoch und lässt die absurdesten Bilder aufsteigen: Hier eine kleine Auswahl: Asia-Imbiß in Brüssel. Zeichentrickfiguren beim Frühlingsspaziergang. Darf das wahr sein? Es darf! Musik mit Aussicht, empfohlen von Albert Hosp. (quelle: südwind.at)
noch ne rezension:
hier
hörproben gibts bei amazon
falls interesse wird geupt
KUNST KITSCH ??? sie entscheiden !!!!
aber bei raskolnikov liegt dieses scheibchen öfters im player
mfg
raskolnikov aka dirk
dies möchte ich gerne vorstellen:
Takashi Hirayasu & Bob Brozman: Jin Jin Firefly
Glühwürmchen im Asia-Imbiß. Jin Jin - das Glühwürmchen. Ein entzückender CD-Titel. Japanese Country & Western Island Blues. Fröhliches Gezirpe. Kehliger Gesang. Darf das wahr sein? Darf ich das mögen, oder bin ich dazu zu g´scheit? Herausforderung an das Gemüt. Einladung zu kindlichem Musikgenuss. Aber, gleichzeitig: Okinawa - das Wort hat einen grausamen zeitgeschichtlichen Geschmack. Denn auf dieser größten der zu Japan gehörenden Ryukyuinseln fand eine der letzten Schlachten des 2.Weltkrieges statt. Die Präsenz amerikanischer Truppen auf Okinawa lässt sich teilweise sogar in der Musik des Archipels nachweisen, angesichts der von Jazz, Blues etc. beeinflussten Stilmischungen. Takashi Hirayasu begann denn auch als Rhythm & Blues-Musiker, bevor er sich auf die Suche nach traditionellen Formen begab und sie mit westlichen Elementen mischte. Sein Hauptinstrument ist das dreisaitige, mit Schlangenhaut bespannte Banjo, sanshin. Dieses verträgt sich hervorragend mit allen Arten von Gitarren. So gewinnt das aufs erste skurril wirkende Klangbild dieser CD recht schnell an Homogenität, ja Logik: Hirayasu gemeinsam mit Bob Brozman, einem der gefragtesten Steel-Gitarristen der Welt. Brozman, einer wie Ry Cooder, nur cooler, mehr hip. Brozman und Cooder, das ist wie Thelonious Monk und Dave Brubeck...so fand man sich auf einer Nachbarinsel von Okinawa, Taketomi, zusammen, um in einem abgeschiedenen, kleinen alten Holzhaus, einige Songs aufzunehmen. Deren Texte hat Hirayasu aus Kinderreimen zusammengestellt. Was sich hier dann an gutgelaunten Duetten abspielt, geht oft an die Kitschgrenze, zieht einem beim Hören die Mundwinkel hoch und lässt die absurdesten Bilder aufsteigen: Hier eine kleine Auswahl: Asia-Imbiß in Brüssel. Zeichentrickfiguren beim Frühlingsspaziergang. Darf das wahr sein? Es darf! Musik mit Aussicht, empfohlen von Albert Hosp. (quelle: südwind.at)
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Inhalt
Wer ich bin ...
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann gibt es hier neue Beiträge. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. "Verbrennt mich!" schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, "nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!" Schließlich floh er in die USA - dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.