>

                                         

[Upload] Dave Brubeck & Gerry Mulligan "Live in Ber

Mehr
22 Jahre 2 Monate her #6067 von Hotho
Dave Brubeck Trio & Gerry Mulligan Live at the Berlin Philharmonie 2 CD's



Daß die altehrwürdige Berliner Philharmonie Kopf stand beim Mitternachtskonzert am 7. November 1970, ist kein Wunder, denn die Live–Präsentation der neuen Kooperative Brubeck-Mulligan geriet zu einem der Glanzlichter in der an Höhepunkten ohnehin nicht gerade armen Geschichte des Berliner Festivals, das damals noch „Berliner
Jazztage“ hieß, und es war neben so manchem anderen auch der wohl grandioseste „Limehouse Blues“, der je interpretiert und für die Nachwelt festgehalten wurde. „Ich meine, daß etwas Besonderes geschah, als Brubeck und Mulligan sich 1968 verbanden“, kommentierte Joachim Ernst Berendt, damals als künstlerischer Leiter der „Berliner Jazztage“ federführend verantwortlich für den Auftritt, im Begleit-Text des ursprünglichen Doppel-Albums, „hier trafen sich zwei Musiker, die man jahrelang als gegensätzlich empfunden hatte und deren Beziehungen man nun in wachsendem Maße entdeckte. Die ‚Jazz-Kenner‘ mochten gedacht haben, Mulligan sei der ‚jazzigere‘, Brubeck sei mehr ‚sophisticated‘. Aber plötzlich hört man, wie sehr diese Begriffe austauschbar werden: Da erscheint mit einem Mal Brubeck als der ‚jazzigere‘, Mulligan als mehr ‚sophisticated‘.“ Und wenn Arrigo Polillo in seinem Buch eher hämisch-rhetorisch fragt: „Was Mulligan und Brubeck miteinander gemein haben sollen, ist schwer zu sagen, vielleicht nichts anderes als den großen zugkräftigen Namen“, so gibt auch darauf Berendt die treffendere Antwort: „Durch Mulligans Mitwirkung wurde aus dem bis dahin ein wenig pastoralen, kühlen Brubeck-Quartett eine erheblich intensivere, heißere Gruppe“. Und es war noch einmal das FAZ-Magazin, das im Mai 1995 anläßlich der bereits erwähnten neuen Deutschland-Tour Brubecks mit Mulligan generell die Wechselwirkung der beiden musikalischen Monumente ausleuchtete: „Man tritt Brubeck nicht zu nahe, wenn man den Erfolg dieser Zusammenarbeit vor allem der Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit Gerry Mulligans zuschreibt, einem der großen Improvisatoren und Arrangeure des Jazz und einem Revolutionär auf seinem Instrument obendrein“, befand Wolfgang Sandner. Mit anderen Worten: Mulligan hatte Dave Brubeck noch einmal Feuer unter die Finger gelegt, denn auch das muß ausgesprochen werden: So inspirierend über mehr als ein Jahrzehnt die Zusammenarbeit mit Desmond war – „Anfang der 60er hatten sie eine fast telepathische Beziehung“, befand treffend der „Rolling Stone Record Guide“ –, so sehr war sie Mitte der 60er Jahre doch in ernsthafter Gefahr, in formelhafter Sterilität zu erstarren.











Falls jemand Interesse hat, meldet Euch bitte per PN.


Fast hätte ich es vergessen... falls jemand noch Scheiben von Dave Brubeck sein eigen nennt, und sie uppen könnte, fände ich das nicht schlecht :D


Gruß Hotho

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 2 Monate her - 19 Jahre 9 Monate her #6083 von juke_box
Hallo Hotho!

Super Album besonderes die Kombination mit Gerry Mulligan.

Folgendes kann ich zu diesem Brubeck Thread beisteuern....

Birthday Celebration



Double Live From the USA & UK



Young Lions & Old Tigers

mfg
JB


"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)
Letzte Änderung: 19 Jahre 9 Monate her von juke_box.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 2 Monate her #6088 von Kater Carlo
Nicht dass ich ein Brubeck-Fan wäre ... ;)

Diese CDs aus der Sammlung meines Paps kann ich beisteuern:
Infos: allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Bw69us36ba3vg~C

- Time out (1959)
- Gone With The Wind (1959)

- The great Concerts (2CD, 1963)
- Jazz Impressions of New York (1964)

- We're All Together Again For The First Time (1972)
- All the things we are (1973)
- Brubeck & Desmond - 1975 The Duets

Carlo

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 2 Monate her #6094 von Hotho
Einfach Klasse !! :)

Gruß Hotho

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

  • Anonymous
22 Jahre 2 Monate her #6108 von Anonymous
Wie komm ich nun dadran?

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 2 Monate her #6110 von Kater Carlo

Ursprünglich geschrieben von Hotho

Falls jemand Interesse hat, meldet Euch bitte per PN.


@mjh: Schicke Hotho eine Private Nachricht (PN, Link links unten in seinem Beitrag), dann bekommst du von ihm die Zugangsdaten für den Account bei www.myplay.com .

Wie man von Myplay am besten downloadet erfährst du im Technik-Forum

Carlo

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 2 Monate her - 22 Jahre 2 Monate her #6336 von Kater Carlo
Ich habe hier eine sehr komplette Brubeck-Seite gefunden, ideal für Sammler: www.abbess.demon.co.uk/brubeck/

Und einen netten Artikel: "Dave Brubeck: Vier Herzen im 5/4-Takt"

Und hier mein erster Beitrag zum Sammelthread. Sorry keine Kommentare, die meisten Platten habe ich noch nicht gehört.

- Gone with the wind (1959)

allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Aua9ds33ya3ng




- Jazz Impressions of New York (1964)

allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Afpdgyl48xpsb




- We're All Together Again (For the First Time) (1972)

allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Azwq8b5t4bsqg




- Brubeck & Desmond: Duets (1975)

allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A0tkmikvhbbc9




Die CDs wurden mit VBR 192kb/s gerippt.

Die zugangsdaten für den Myplay-Account gibt es über PN.

Carlo
Letzte Änderung: 22 Jahre 2 Monate her von Kater Carlo.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 1 Monat her #7221 von Kater Carlo
Dave Brubeck - Time out (1959)

allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A38jteau14x87




"Ausgerechnet Dave Brubeck soll ein Meilenstein der Jazzgeschichte zuzuschreiben sein, dem Mann, der für viele Hardcore-Jazz-Fans der Inbegriff des weißen Westcoast-Jazz ist, jenes Stils, der in ihren Ohren ein geschmäcklerischer Verräter der schwarzen Wurzeln ist? Doch hat diese puristische Verachtung, zumal wenn sie von europäischen Weißnasen artikuliert wird, nicht etwas Absurdes, ja letztlich gar Rassistisches an sich?

Sicher ist die Bedeutung Brubecks nicht die einer stilbildenden Leitfigur wie Charlie Parker oder Miles Davis - und doch ist seine Bedeutung für die Wirkungsgeschichte des Jazz ungeheuer. Über die fünfziger Jahre hinaus hat Dave Brubeck die gleichen Musiker in seinem Quartett an sich binden können und so etwa Paul Desmond, dem großartigen lyrisch strengen Melodiker des Altsaxofons, eine erfolgreiche Verwirklichung ermöglicht. Mit seiner cool distanzierten und doch Kopf, Herz und Fuß gleichermaßen ansprechenden Musik war dieses Quartett in der jungen weißen Mittelschicht ungeheuer populär.

Mit dem Album "Time Out" von 1959 erreichte dieser Siegeszug auch Europa. Wie die College-Studenten legten nun auch deutsche Pennäler "Take Five" auf, tanzten zu "Three To Get Ready" und schlürften den Blues bei "Blue Rondo A La Turk" als hippen Jazz-Mokka. Die dumpfe Restauration der Nachkriegszeit war überwunden. John F. Kennedy symbolisierte den Aufbruch zu neuen Ufern, und "Take Five" war vielen die Hymne dieses neuen Lebensgefühl von einer neu entdeckten Leichtigkeit des Seins. Schließlich wurde bei Brubeck bei aller Liebe für Anklänge an europäische Formelemente und den intellektuellen Spielereien mit ungeraden Metren zupackend gejazzt. Dabei räumten die Liner Notes zu "Time Out" durchaus ein, dass Max Roach schon früher mit ungeraden Rhythmen experimentiert hatte. Doch es war mit "Time Out", dass ein neues Rhythmusgefühl eine breite Schicht erfasste.
Paul Desmonds Saxofon kündet trotz aller vielleicht vordergründig wirkender Eleganz durchaus von existenzieller Erschütterung, Joe Morellos Schlagzeugspiel bleibt ein Musterbeispiel geschmacksicher zupackenden Swings. Der Bassist Gene Wright ist alles andere als ein Alibi-Schwarzer, und Brubeck selber gibt Beispiele spezifisch weißer, aber nicht minder verquerer harmonischer Hipness.
So wurde dieses Album für viele zu einem Schlüsselerlebnis, einem Türöffner zu den schwarzen Jazz- Manifestationen eines John Coltrane, Charles Mingus oder Thelonious Monk. In der Flut neomoderner Veröffentlichungen im Blue-Note-Sound besticht die Musik von "Time Out" heute mehr denn je mit einer natürlichen Frische."

Thomas Fitterling www.rondomagazin.de/jazz/meilenstein/001.htm


Es ist die remasterte Neuveröffentlichung von 1996, die viel besser als die erste CD-Ausgabe klingt. Sie wurde mit LAME --alt-preset standard- gerippt.

Die Dateien liegen auf dem selben Account wie mein erster Brubeck-Upload. Wer die Zugangsdaten noch nicht hat --> PN an mich.

Carlo

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 1 Monat her #7229 von Myst
Mensch Carlo, was hast du nur ein Glück mit deinem PAPA !!

Das finde ich super, dass ihr an den Brubeck gedacht habt.

Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, erreicht man die Quelle

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 1 Monat her #7242 von Kater Carlo
Die habe ich mir sogar selbst gekauft :)

Ich bin kein Fan von Dave Brubeck, vieles was er nach dem Mega-Hit "Take Five" gemacht hat wirkt sehr kalkuliert, und bei Konzerten neigt er zu billigen Showeffekten. Doch "Time out" ist ein sehr geschlossenes und cooles Album, fast wie Miles Davis' "Kind of Blue".

Carlo

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
21 Jahre 8 Monate her #11822 von cntr
für diejenigen,
die sich erstmal eine ohrgerechte Portion Brubeck geben wollen >
hier eine ganz nette compilation - von jedem ein wenig.
olle jazz-insider brauchen ja nicht weiterlesen. :)



Dave Brubeck - Gold - 1993

01. take five
02. bossa nova usa
03. unsquare dance
04. river stay away from my door
05. ain't misbehavin'
06. my melancholy baby
07. you can depend on me
08. all by myself
09. evenin'
10. i never know
11. am i blue
12. there'll be some changes made
13. blues in the dark
14. the duke


Join the group: www.last.fm/group/FKGM/

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
21 Jahre 6 Monate her #13196 von jazzaphunkstar
dave brubeck - countdown time in outer space (1967)




Personnel

Dave Brubeck (piano)
Paul Desmond (alto sax)
Eugene Wright (bass)
Joe Morello (drums)

Tracks

01 Countdown (Brubeck) 2'23"
02 Eleven Four (Desmond) 2'48"
03 Why Phyllis (Wright) 2'17"
04 Someday My Prince Will Come (Morey-Churchill) 6'22"
05 Castillian Blues (Brubeck) 2'33"
06 Castillian Drums (Brubeck) 3'52"
07 Fast Life (Brubeck) 2'57"
08 Waltz Limp (Brubeck) 4'14"
09 Three's A Crowd (Brubeck) 2'41"
10 Danse Duet (Brubeck) 3'45"
11 Back To Earth (Brubeck) 3'16"

www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=am ... 2vad1kt8w4

zu finden in meinem soulseek ordner (ab 18.00 uhr;)

cu jps

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Jahre 9 Monate her #17016 von raskolnikov
hoi boardies,

ziemlich neu und imho bestimmt hörenswert

dave brubeck : private brubeck remembers-2004

telarc

take 5 ist weit weg 8) 8) 8) 8) 8)

einfach dave am piano + extra cd : dave im gespräch mit walter cronkite


kurzes review u.a --->
hier
achtung pdf----> links oben gucken ABER gleich bekommt man ein extrem schönes bildchen von Rene Burri --> ein bild sagt mehr als 1000. wörte :!: :!: :!: :!:


mfg
raskolnikov aka dirk :wink:

Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Jahre 9 Monate her #17025 von Hotho
Ja, das erfreut doch mein Brubeck Herz :D

Tolles Bild von Rene - fehlt nur noch ein schönes Knie dazu, dann wär es perfekt :lol: :lol: :wink:


Gruß Hotho

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Jahre 9 Monate her #17027 von raskolnikov
@ hotho:

Tolles Bild von Rene - fehlt nur noch ein schönes Knie dazu, dann wär es perfekt


post :wink: :wink: :wink: :wink:

mfg
raskolnikov aka dirk

Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: CharNodeSilberdistelloggejuke_boxcntrMorPHeus
Zum Seitenanfang