Patrica Barber
Der Zeit meilenweit voraus, das ist mein erster Eindruck. Der zweite Eindruck ? "Zeitlupenjazz" allererster Sahne, ungemein gefuehlvoll und von Meistern ihres Fachs gespielt.
Ich glaube in der Eisenbahn nach Garmisch zu sitzen, aus dem Fenster zu sehen und lasse einfach die gewaltige und grandiose Landschaft an mir vorueberziehen.
Die Musik beruehrt, nimmt einen gefangen, ich moechte nicht mehr aussteigen, immer nur weiterfahren. Die Platte ist perfekt, Aufnahmetechnisch wie Presstechnisch. Ich fahre einfach weiter und lege sie wieder und wieder auf.
Track Info´s gibt es hier
mfg
juke_box
mfg
JB
"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Der Schallplattenmann meint:
Eine so intensive Stimme wie die von Patricia Barber muss im Mittelpunkt stehen. Das tut sie auf ihrem neuen Album auch und zwar noch mehr als auf dem Vorgänger. So dringt der Gesang in die Gehörgänge der Zuhörer und kommt so schnell nicht mehr heraus. Die Intensität dieser Stimme wird vorsichtig begleitet von Dave Douglas' Trompete und Neal Algers' Gitarre (genial bei "Pieces"). Zusammen mit Schlagzeuger Joey Barons (und einigen anderen) verankern sie das Album spielerisch-improvisierend im Jazz und geben dem schwebenden Gesang eine Grundierung. Barbers eigenes Klavierspiel schwebt im übrigen an einigen Stellen auch, es ist von ihr als Produzentin jedoch gekonnt im Hintergrund plaziert, so dass sich ein organisches Ganzes ergibt.
Alle Songs von "Verse" sind von Barber selbst geschrieben, nur "Dansons La Gigue" ist eine Adaption eines Textes von Paul Verlaine. Sie steht damit in der Singer/Songwriter-Tradition einer Joni Mitchell und sie versteht das Album auch selbst als eine Hommage an Mitchell. Mit "Verse" kann man träumen, die Gedanken dahinschweben lassen und etwas besseres kann man über eine solche Platte auch kaum sagen.
:slsk:
Gruß
lara
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
patricia barber : companion-1999
What many critics fail to notice, however, is the strength of her musicianship. Sexism within the industry keeps many from seeing female jazz performers playing roles other than those of vocalists — Barber's warm, breathy voice and creative phrasing are wonderful, for sure, but what really shines are her arrangements. With a talented band behind her, on Companion Barber has made magic with her compositions, her piano playing, and yes, her voice. Intended to be a companion to Modern Cool, this album of mostly previously unrecorded material serves as an excellent introduction to all of her work. (quelle : AMG)
mfg
raskolnikov aka dirk
Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
die neue gefällig
: :patricia barber : live fortnight in france - 2004
After a two-year recording, during which she was awarded a 2003 Guggenheim Fellowship Award, the singular jazz singer-songwriter-pianist PATRICIA BARBER is back with her first live album since 1999's Companion. Her quartet (guitarist Neal Alger, bassist Mike Arnopol & Eric Montzka) has become a highly intuitively unit, a fact to which the ten performances on her new Blue Note recording Live: A Fortnight In France (release date: Sept. 7, 2004) testify.
”The most convincing jazz singer-songwriter since Peggy Leee, her dark imagery, gripping interpretations and propulsive piano playing are among the great wonders of contemporary music” ~Don Heckman, The Los Angeles Times (quelle: allaboutjazz.com)
patricia ist planned am 27 oktober in Den Atelier (Luxemburg) (of all places
---> vielleicht weis Kater Carlo mehr drüber (obwohl vocal jazz nicht so sein ding ist 
) / belgien hat natürlich wieder keine chance gehabt 
mfg
raskolnikov aka dirk
Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Inhalt
Wer ich bin ...
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann gibt es hier neue Beiträge. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. "Verbrennt mich!" schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, "nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!" Schließlich floh er in die USA - dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.