Auch schon vom letzten jahr
sehr relaxte und entspannte sounds aus Bochum
eine wärmste empfehlung
Moca - wroooooooam
www.moca.de/start.htm
da gibts 3 probetracks im mp3 format (128kb) zu saugen
und
HIER
noch ein interview mit Moca-Mastermind Christian Becker.
Moca Relaxtes Understatement
Wir sinken tief in weiche Clubsessel, nur damit wir von unseren zuckenden Tanzbeinen wieder herausgezogen werden. Wir liegen platt auf dem Rücken in der Sonne und springen trotzdem auf, gehen tanzen am Strand. Moca macht das mit uns. Moca entspannt und treibt uns wieder an. Moca pusht und Moca holt uns wieder zurück. Dabei macht Moca eigentlich nur Musik.
Ob das Understatement ist? Ja, unbedingt! Bei den fünf Jungs aus dem Ruhrgebiet gehört das nämlich zum Prinzip. Sie spielen unprätentiös aber eindringlich elektronische Musik, irgendwo zwischen House und Lounge, Jazz und Bigbeat. Das Ergebnis ist funky, es groovt, aber vor allem ist es eines: ungeheuer relaxed. Entspannung transportiert sich von selbst, wenn man Moca auf der Bühne sieht. "Wir spielen sitzend. Die Leute sollen tanzen, wir spielen dazu nur die Musik", sagt Moca-Mastermind Christian Becker. So einfach ist die Moca-Welt und Christian ist ihr musikalischer Chef. Er gibt im Hintergrund den Beat vor, steuert Samples und spielt dazu noch Hammondorgel, Wurlitzer und Fender-Rhodes-Piano. Geschmeidige Percussions kommen von Peykan Razani, die Synthies von Ralf Eichenauer, während Martin Becker und Christoph Kloppenburg Akzente mit den Gitarren setzen. Denn Moca ist keine Plastikband. Keine Jüngelchen die lieber zuhause mit dem Computer Sounds basteln als live auf der Bühne zu stehen. Vielleicht macht das den Unterschied: halb digitale Musik, aber gespielt von Jungs die zusammen über 65 Jahre analoge Live-Erfahrung haben. Die sich blind verstehen und ein Konzert zur Jam-Session machen. Deshalb ist es egal, ob 5000 Leute vor der Bühne tanzen oder 50. Deshalb wirkt Moca. Immer.
Moca gibt es seit 1999, die Bandmitglieder spielten aber schon früher zusammen. In Funk- und Jazzbands, in Blues- und Rock´n Roll-Combos. Viele Geschmacksrichtungen, untergerührt in Moca. Wo man die Mischung genießen kann? Überall im Ruhrgebiet: "Für uns sind Clubs und Parties die optimalen Locations", gibt Christian Becker die Devise aus. Das hat Moca bei den Tanzpalast-Parties im Bochumer Schauspielhaus genauso bewiesen, wie bei der Museumsparty im Museum Folkwang in Essen, aber auch Open-Air wie auf dem Juicy-Beats-Festival in Dortmund. Doch Moca ist auch studiotauglich, die erste selbst produzierte CD "Der letzte macht den Sampler aus" wurde im Frühjahr 2001 fertig. Natürlich erkannte irgendwann ein Label, dass Moca heiß ist. Die neue CD "Wroooooooooam" steht ab Oktober auf der Getränkekarte von Blue Flame Records (Releaseparty: 9.10.03, Stadtgarten Köln). Aber auch darauf wird mit typischem Moca-Understatement nur Musik sein. Sehr entspannte Musik.
Tracklist: 01. Jazztip // 02. Clarke Boland // 03. Kippchen // 04. Atombits // 05. Flotter Tag // 06. Der Springende Punkt // 07. So Funky? // 08. A 40, Bei Nacht, Linke Spur // 09. Diskus // 10. Grüntee // 11. Funky Plüsch // 12. Too Far Out