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Jerry Kim

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20 Jahre 3 Monate her #16715 von juke_box
Jerry Kim wurde erstellt von juke_box
Mal ohne Cover weil Scanner defekt und im Netz nix zu finden ist.
Mitbringsel aus einer Rußlandreise...beeindruckender Jazz.

Jerry Kim - Russian Jazz Standard

Ein paar Infos aus dem beiliegenden Booklet.

Einer der Hauptmerkmale des Jazz ist die Improvisation.
Jeder Künstler muß heute fähig sein, emotional Entladungen mit einem stregen organisierten Plan zu verbinden.
Dieses Problem beschäftigt die Peterburger Musiker, die sich um den Gitarristen Jerry Kim versammelt haben.
Die Suche nach der perfekten Form, dem richtigen Mittelmaß erwächst aus dem Wunsch, eine Duistanz zum traditionellen Amerika-Zentrismus zu schaffen.
Daher der Titel Russische Standard.
Die grundlegende Idee ist es, die improvisierten Momente ( die in Bezug af die Sprache von Harmonie und Ausdruck durchaus dem Standard folgen) mit neuen Themen - russischen oder fernöstlichen - zu verbinden. Die Kombination von Meditation und Dynamik, Vernunft und Leidenschaft, Sturm und Schweigen erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich und fremd.

Man muß in die Melodien von Jerry Kim hineinhören, die temperamentvollen Ornamentierungen des Saxophonisten Vlad Kolchin und in die einfallsreichen Mischungen von Dimitrii Bratukhins Klavierimprovisationen.
Werden wir eins mit den proffesionellen Swingrhythmen der Gruppe; Sasha Vladimirskii am Kontrabass; Aleksei Shikov, Schlagzeug und gewähren wir den Musikern das Recht, nach etwas neuem zu suchen. Ausserdem sind die Musiker bereits Meister der traditionellen Jazzformen.
mfg
JB

"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)

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Wer ich bin ...

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OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann gibt es hier neue Beiträge. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)

Nachtrag: OskarMaria das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. "Verbrennt mich!" schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, "nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!" Schließlich floh er in die USA - dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.

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