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andrew hill

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21 Jahre 4 Wochen her #15011 von raskolnikov
andrew hill wurde erstellt von raskolnikov
hoi boardies,

nicht nur flimmerkiste glotzen...

boardie Hotho schrieb heute:

Sat 3...Jazzfest Berlin 2002 ......, und die Blue-Note-Pianolegende Andrew Hill eröffnet das Festival .


vielleicht mal zeit um dieses (out of stock) Mosaic boxchen freizuschalten:

Complete Blue Note Andrew Hill Sessions (1963-66)
Mosaic MD7-161

mfg
raskolnikov aka dirk :wink:

Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall

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20 Jahre 9 Monate her #15800 von juke_box
juke_box antwortete auf andrew hill
Andrew Hill - A Beautiful Day



So und nicht anders: Andrew Hills A Beautiful Day, das ist progressiver Bigband-Sound mit erstklassigen Solisten, abenteuerliches Zusammenspiel gepaart mit glasklarer, zupackender Vitalität. Der hochgelobte Jazzpianist und Komponist, der zehn Jahre lang keine Aufnahmen gemacht hat, feierte im Jahr 2000 bereits ein brillantes Comeback in Sachen Tonträger: Dusk, eine brodelnde Sextettbesetzung unter anderem mit Scott Colley (Bass) und Billy Drummond (Schlagzeug), ist ein Höhepunkt des modernen Jazz und wurde von Down Beat zum Jazzalbum des Jahres gekürt.
A Beautiful Day bildet die Fortsetzung des durch und durch individuellen Konzepts im Bigband-Format. Hinreißend die verschiedenen Charaktere, die sich im Verlauf der einzelnen Stücke immer wieder hervortun: Marty Ehrlich, Greg Tardy und Ron Horton, um nur einige der Bläser zu nennen, Scott Colley am Bass und Nasheet Waits am Schlagzeug, und natürlich der Maestro selbst am Flügel, mit seinen kraftstrotzenden, zielgenauen Tonattacken, von denen jede einzelne eine helle Freude ist. Andrew Hill, das ist geballte Information und eine konzentrierte Attacke auf alle Sinne.
Hill ist darüber hinaus nicht nur ein begnadeter Motivgestalter sondern auch ein exzellenter Arrangeur: Lebhaft, bissig und neckisch, stets unkonventionell bewegen sich die diffizilen Parts seiner Musiker durch kontrapunktische Finessen und wogenhafte Auftürmungen von rhythmischer, melodischer und dynamischer Eleganz. Tutti- und Solopassagen vermischen sich, was jetzt genau improvisiert ist und was nicht, wer weiß das schon, und dennoch scheint Form das alles entscheidende Element zu sein. Wer A Beautiful Day hört, der fragt sich in der Tat, ob es für diese Art zeitgenössischer Bigbandmusik noch eine Steigerung gibt.

mfg
JB


"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)

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