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Sidsel Endresen

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21 Jahre 9 Monate her - 20 Jahre 2 Monate her #11062 von juke_box
Sidsel Endresen wurde erstellt von juke_box
Sidsel Endresen - Undertow



Norwegen hat sich zur Keimzelle für neue Jazztrends entwickelt - seit Jahren kommen inspirierende Impulse aus dem hohen Norden, man denke nur an den Trompeter Nils Petter Molvaer, der sogar die Elektronik-Avantgarde zum fleißigen Remixen motiviert. Mit ihrem neuen Album "Undertow" beweist auch Sidsel Endresen, dass über Genregrenzen hinweg dem Jazz neue Seiten abgewinnen kann.
Ihr Gesang ist mystisch, ihre Stimme manchmal fragil, aber vor allem vielseitig, so vielseitig wie Endresen selbst. Ein großer Vorteil, denn die Sängerin lässt sich nicht gerne festlegen. Meist schwebt die Stimme der Norwegerin über dichte, dunkle und wabernde Klangteppiche und verbreitet mystische Atmosphäre. Zwischen Ambient und Jazz, hier und da leicht Anlehnung an Drum & Bass, wird die musikalische Nähe zu Nils Petter Molvaers "Solid Ether" deutlich. Kein Wunder, denn der Musiker übernahm auf "Western Wind" und "Travelling Still" den Trompetenpart.

Ein dichtes, beinahe hypnotisches Album für besinnliche Stunden.

mfg
JB


"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)
Letzte Änderung: 20 Jahre 2 Monate her von juke_box.

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21 Jahre 9 Monate her #11093 von Hotho
Hotho antwortete auf Sidsel Endresen
schön :D

möchte gerne hören :P

Gruß Hotho

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21 Jahre 2 Monate her - 20 Jahre 2 Monate her #14465 von juke_box
juke_box antwortete auf Sidsel Endresen
Sidsel Endresen - Out Here. in There



Die beiden Norweger, die schon seit etwa zehn Jahren zusammenarbeiten, zeigen, dass sich einfache Liedstrukturen und experimentelle Geräuschimprovisationen nicht widersprechen müssen, sondern problemlos nebeneinander stehen können -- auch innerhalb eines Stückes. Sidsel Endresens halbdunkle, geheimnisvolle und raue Stimme flüstert, knarzt, schmatzt, fleht, raunt und wimmert vor sich hin; auch in längeren Legato-Passagen klingt die spröde Stimme immer wieder brüchig.
Wesseltoft ergeht sich in minimalistischem Klavier- und Keyboard-Spiel, streut kurze rhythmische Patterns ein, die er als ostinate Begleitung verwendet -- hier eine kleine Melodie in seinem warmen E-Piano-Sound, da ein tiefes elektronisches Brummen und ein helles Beat-Geknister. Das langjährige Duopaar geht wieder einen Teil seines musikalischen Weges gemeinsam -- behutsam, eigenwillig und sehr vertraut.

mfg
JB


"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)
Letzte Änderung: 20 Jahre 2 Monate her von juke_box.

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21 Jahre 1 Monat her #14709 von Scabbers
Scabbers antwortete auf Sidsel Endresen


Ganz im Hier und Jetzt bewegt sich die zweite Duoproduktion von Sidsel Endresen mit ihrem Klavierpartner Bugge Wesseltoft, der zwischendurch auch in die Keyboards oder zur Perkussion greift. An verschiedenen Orten entstanden, konfrontiert uns die stilistisch nicht einzuordnende CD mit einer Fülle frischer, gelegentlich verstörender Klänge und Emotionen. Endresens Spektrum reicht von der Gedichtrezitation bis zum Avantgarde-Gewitter; sie vermag aber auch ein Lied von Paul Simon zum höchst anrührenden Erlebnis zu gestalten. Viele Assoziationen zwischen Laurie Anderson und Suzanne Vega ruft ihre Stimme wach; aber letztlich bleibt sie - wie bereits ihr unvergeßlicher ECM-Einstand “So I Write” klarstellte - völlig eigenständig.

--> :slsk:

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21 Jahre 1 Monat her #14821 von drsnm
drsnm antwortete auf Sidsel Endresen
Da habe ich auch noch etwas beizusteuern:



"Audio
Ich möchte dahin kommen, wo sich eine Menge sagen läßt, ohne große Gesten und ohne alles für den Hörer zu erklären. "Das ist der singenden Poetin gelungen: Ihre meditativen Texte sprechen für sich. Django Bates (Piano), Nils Molvaer (Trompete) und Jon Christensen (Percussion) füllen mit zarten Filigranmustern den zum Teil vorgegebenen musikalischen Rahmen ganz als Diener des Wortes - in freiem Fluß der Motive, ohne rhythmische Fesseln. Die beschauliche bis wehmütige Atmosphäre erinnert zuweilen an das britische Trio Azimuth. "

"Stereoplay
Aus seiner Vorliebe für Skandinavien und dessen karge Landschaften hat Manfred Eicher nie einen Hehl gemacht - ebensowenig wie er verleugnete, daß seine besondere Zuneigung norwegischen Musikern gilt. Herausragende Produktionen mit Jan Garbarek und Terje Rypdal sprechen da eine deutliche Sprache. Und immer wieder gelingt es dem rührigen ECM-Chef, neue aufregende Talente im hohen Norden zu hören. Seine neueste Entdeckung heißt Sidsel Endresen: eine junge norwegische Sängerin, deren Texte von durchgängig literarischem Niveau sind. Es sind stille Reflexionen eines denkenden Geistes, persönliche Statements von luzider Ausdruckstiefe, klar in der Sprache, packend in ihrer ruhigen Emotionalität. Sidsel Endresen singt außerordentlich kontrolliert, ohne die vielen kleinen Tricks, mit denen Sängerinnen oft Bedeutung schinden. Und gerade dieser Verzicht macht ihre Stimme so spektakulär: Ehrlich und unverbraucht kommen ihre Worte, wehen und wirken. Bereits die ersten Takte des Titelsongs "So I Write" ziehen unwiderstehlich in den Bann, nehmen mit auf die Reise in Sidsel Endresens Kosmos, den Nils Petter Molvær ergreifend mit Trompete und Flügelhorn illustriert. Das sensible Piano Django Bates' bildet den malerischen Kontrapunkt zu Stimme und Horn, setzt sparsame Akzente, die Jon Christensen einfühlsam mit seinen Percussions aufgreift und fortführt. "Dreamland", mit 3:59 Minuten kürzester der insgesamt acht Titel, hat gar Charts-Qualitäten: Suzanne Vega läßt grüßen. Anspruchsvolle Pophörer jedenfalls werden an "So I Write" sicher ebenso Gefallen finden wie verwöhnte Jazz-Genießer."

:slsk: :D :)

Wer nichts weiß, muß alles glauben

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21 Jahre 2 Wochen her #15124 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf Sidsel Endresen
hoi boardies,

nicht im laden zu finden
>"disco promocional"

The February issue of the spanish Rockdelux magazine includes a free Jazzland sampler.

The beautiful sampler contains tracks from: Sidsel Endresen, Bugge Wesseltoft,
Eivind Aarset, Wibutee, Audun Kleive, Jon Eberson, Mari Boine and Beady Belle

trackliste:
1. Change (Bugge Wesseltoft) ( 5:15)
2. Between signal & noise (Eivind Aarset's Electronique Noire) ( 8:33)
3. Travelling still (Sidsel Endresen) ( 4:55)
4. Bushfukka (Patrick & Raymond) ( 9:51)
5. First there was jazz (Wibutee) ( 7:53)
6. The bull (Beady Belle) ( 5:35)
7. Obelisk (Audun Kleive) (10:25)
8. Pushing the beat (Jon Eberson Group) ( 6:01)
9. Sharing (Bugge Wesseltoft's New Conception of Jazz) ( 4:44)
10. Álddagasat ipmilat (Mari Boine) ( 5:38 )
11. Try (Sidsel & Bugge) ( 4:37)

Total Playing Time: 73:32 (min:sec)
Total Size : 108,6 MB (113.874.931 bytes)

mfg
raskolnikov aka dirk :wink:

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20 Jahre 10 Monate her #15672 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf Sidsel Endresen
hoi boardies,

bugge wesseltoft : new conception of jazz - live -2003

Emarcy

aufnahmen aus 2000-2001-2002

Der blanke Horror, dieser Wesseltoft. Zumindest für Jazzpuristen. Wie Bugge dieses zwischen Februar 2000 und Dezember 2002 in Deutschland, Frankreich und in der norwegischen Heimat mitgeschnittene Livealbum mit einem einsamen Fender-Rhodes-Piano beginnt, tröpfelnd zwischen Sample und Hancock, um dann übergangslos einen astreinen 4/4-Deep-House-Beat aus dem Rechner zu lassen, der wiederum kongenial unterwandert und in swingende Funkyness versetzt wird: Das treibt den Regelwerkern des Jazz den Schweiß auf die Kleinhirnrinde.
Gleich und doch ganz anders als die zwei preisdekorierten und renommierten Studiowerke Sharing und Moving besticht die New Conception Of Jazz Live durch den unmittelbaren Input und die spielerische Kraft der Musiker. Der Höhepunkt des Albums ist das 20-minütige "Live At Bla" mit Stargast John Scofield an der Gitarre, das mit einer freien Solo-Improvisation auf dem gestrichenen Bass beginnt, über polyrhythmisch kochende, aber irgendwie doch immer gerade noch kanalisierte Spielwut schließlich nochmal zum (just erfundenen) Thema kommt. Schweiß, Mensch, Musik, buddhistisch grinsende Spiritualität. Der leidigen Diskussion darüber, ob derart tanzbare Musik noch Jazz -- zumal Future Jazz -- genannt werden darf oder sollte, setzt das möglicherweise ein Ende
(quelle: amazon.de)


mfg
raskolnikov aka dirk :wink:

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20 Jahre 2 Monate her #16842 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf Sidsel Endresen
hoi boardies,

neu

bugge wesseltoft : filming -2004


"Filming" ist zweifellos das farbenfroheste und stilistisch abwechslungsreichste der fünf Alben, die der norwegische Keyboarder und Produzent Bugge Wesseltoft bislang mit seiner Band New Conception Of Jazz (NCOJ) eingespielt hat. Das liegt zum einen an den von Wesseltoft geschriebenen neuen Kompositionen, zum anderen aber
auch an den Gastmusikern, die dem grandiosen Ensemble neue Reibungsfläche bieten. Nachdem auf den vier vorangegangenen NCOJ-Alben u.a. schon Trompeter Nils Petter Molvær, Gitarrist Eivind Aarset, Sängerin Sidsel Endre-sen und zuletzt überraschend sogar Gitarrist John Scofield zu den Gästen gezählt hatten, sind es diesmal der amerikanische Tenor- und Sopran-saxophonist Joshua Redman, der tunesische Vokalist Dhafer Youssef und die norwegische Folksängerin Øyonn Groven Myhren.
(quelle: culture1.de)


mai --> D. tournee :!: :!:


mfg
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