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lead us not into temptation OST
20 Jahre 6 Monate her #16437
von raskolnikov
Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall
lead us not into temptation OST wurde erstellt von raskolnikov
hoi boardies,
weil ich heute bischen gesündigt habe (ost in black musi forum gepostet
) möcht ich gern alles wieder gutmachen
david byrne : lead us not into temptation - 2003
Der Soundtrack Lead Us Not Into Temptation zum David-MacKenzie-Streifen Young Adam ist stimmungsvolle, stille und traurige Musik. Die passt so gar nicht ins breite Öffentlichkeitsbild vom ehemaligen Talking-Heads-Kopf Byrne und von seinen Hits "Road To Nowhere" oder dem unsterblichen "Psycho Killer".
Die Neugierde hat den Wahl-New-Yorker stets mit anderen Künstlern wie Brian Eno (My Life In The Bush Of Ghosts) oder Ryuichi Sakamoto (The Last Emperor) zusammengeführt. Lead Us Not Into Temptation erweitert nun Byrnes lange Liste der Kooperationen. Die Basisideen und Klangrahmen entwickelte er noch alleine in New York, ausformuliert aber wurden sie in seiner Heimat Schottland. Wohl dort, weil Young Adam auf einem Roman des Braveheart- und Beat-Autoren Alexander Trocchi basiert und in dem rauen Land im Norden eine spezielle Atmosphäre herrscht. Eine Atmosphäre, die die notorischen Schwerenöter aus den Reihen von Mogwai, Belle & Sebastian, The Delgados oder Appendix Out mit ihren Streichersektionen wundervoll umsetzen können.
So verfallen der Star und seine Sternchen kollektiv in düstere Stimmungen und Niedergeschlagenheit, zelebrieren den schleppenden Jazz-Noir oder versinken in Eno'schen Ambient-Klangwelten. Und doch liegt ein matter Glanz auf Lead Us Not Into Temptation, denn weder die junge Glasgow-Fraktion hinterlässt eine deutliche Handschrift, noch gelingt es Davis Byrne, einen eigenen Sound wie Ennio Morricone, Barry Adamson, Wim Mertens, Derek Jarman oder Angelo Badalamenti zu schaffen. Schöne Musik: ja. Wiedererkennungswert: nein
mfg
raskolnikov aka dirk
weil ich heute bischen gesündigt habe (ost in black musi forum gepostet
) möcht ich gern alles wieder gutmachendavid byrne : lead us not into temptation - 2003
Der Soundtrack Lead Us Not Into Temptation zum David-MacKenzie-Streifen Young Adam ist stimmungsvolle, stille und traurige Musik. Die passt so gar nicht ins breite Öffentlichkeitsbild vom ehemaligen Talking-Heads-Kopf Byrne und von seinen Hits "Road To Nowhere" oder dem unsterblichen "Psycho Killer".
Die Neugierde hat den Wahl-New-Yorker stets mit anderen Künstlern wie Brian Eno (My Life In The Bush Of Ghosts) oder Ryuichi Sakamoto (The Last Emperor) zusammengeführt. Lead Us Not Into Temptation erweitert nun Byrnes lange Liste der Kooperationen. Die Basisideen und Klangrahmen entwickelte er noch alleine in New York, ausformuliert aber wurden sie in seiner Heimat Schottland. Wohl dort, weil Young Adam auf einem Roman des Braveheart- und Beat-Autoren Alexander Trocchi basiert und in dem rauen Land im Norden eine spezielle Atmosphäre herrscht. Eine Atmosphäre, die die notorischen Schwerenöter aus den Reihen von Mogwai, Belle & Sebastian, The Delgados oder Appendix Out mit ihren Streichersektionen wundervoll umsetzen können.
So verfallen der Star und seine Sternchen kollektiv in düstere Stimmungen und Niedergeschlagenheit, zelebrieren den schleppenden Jazz-Noir oder versinken in Eno'schen Ambient-Klangwelten. Und doch liegt ein matter Glanz auf Lead Us Not Into Temptation, denn weder die junge Glasgow-Fraktion hinterlässt eine deutliche Handschrift, noch gelingt es Davis Byrne, einen eigenen Sound wie Ennio Morricone, Barry Adamson, Wim Mertens, Derek Jarman oder Angelo Badalamenti zu schaffen. Schöne Musik: ja. Wiedererkennungswert: nein
mfg
raskolnikov aka dirk
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Inhalt
Wer ich bin ...
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann gibt es hier neue Beiträge. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. "Verbrennt mich!" schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, "nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!" Schließlich floh er in die USA - dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.