die frankfurt havanna dakar connection

hoi boardies,


los afro salseros de senegal : en la habana- 2002

popular african music 407

vielleicht am besten dies hier erst mal lesen---->[geschrieben von Annett Busch ]


Zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun. So die Legende. Es gäbe zig Orte und zig Zeitpunkte von denen aus man beginnen könnte, diese Geschichte(n) zu erzählen. Manchmal wurde dabei auch das Richtige getan. Man könnte in Dakar oder Köln, in Frankfurt am Main oder in Havanna beginnen, in den 60ern, den 90ern oder im vorvorletzten Jahrhundert.

Beginnen wir in einem Kölner Kino Ende der 90er. Da beugt sich ein Herr über die Theke und beschwert sich: »Der Mann, der die Kritik zu diesem Film geschrieben hat, hat kein Herz.« Der Herr kommt gerade aus einem Film, der in jenem Sommer wochenlang für ein ausverkauftes Kino sorgte. »Buena Vista Social Club « hieß der Film, sein Regisseur Wim Wenders. Als Vorführerin konnte ich an zahllosen Gesichtern seltsame Mutationen studieren. Etliche sahen aus, als hätten sie stimulierende Drogen genommen. »Buena Vista« hatte ihnen wieder mal vorgeführt, dass die Menschen auf Kuba arm sind, aber glücklich. »Diese Musik .... «. Die rührende Chan-Chan Reunion-Geschichte vergessener, großer, alter Musiker hatte ihnen die Tränen in die Augen getrieben ... «. Sie hatten Herz. Die CD-Player routierten und das Londoner Label World Circuit wurde reich.

Der Mann ohne Herz fühlte sich geehrt. Drei Jahre später, im Sommer 2001, sollte der Journalist und Filmemacher Max Annas in Havanna in eben jenen legendären Egrem-Studios stehen, in denen Wim Wenders Ry Cooder sich in den Vordergrund hat spielen lassen. Nun findet dort eine neue Reunion statt und die weißen Männer stehen am Rande. Erfahrene Musiker aus dem Senegal, die in der Metropole Dakar seit Jahrzehnten ihre Versionen des Salsa performen und sich in einer weit verzweigten Szene bewegen, besuchen zum ersten Mal die Insel, von der man sagt, sie sei die Wiege eben jener musikalischen Mixtur. Am Micro: Mar Seck, Pape Fall, Labah Sosseh, James Gadiaga. An der Trompete: Ali Penda. Am Saxofon: Issa Cissokho. An der Gitarre: Yahya Fall und Birane Cissé. Am Bass: Ousmane Diaw. Musiker, die zum Teil noch nie miteinander, eher gegeneinander gespielt hatten, in Dakar.

Damals, in den 70ern. Orchestra Boabab und Number One hießen die beiden konkurrierenden Staatsorchester, die schon Léopold Sédar Senghor zum tanzen brachten........weiter gehts hier



fazit :
1)
wer fan ist von den "alten knarren" aus kuba muss unbedingt mal die alte knarren aus senegal anhören ; 45 minuten (8 tracks) hörgenuss


2)
hut ab für günter gretz von pam --->

popular african music is a one-man company run by günter gretz who tries to make a living by:

a. producing and selling compact discs which feature african music off the beaten tracks. more about thes cds in the "catalogue"

b. importing and selling african music on vinyl, cassette and compact disc. the list of titles in stock you find in "katalog", which is in german. "katalog" is structured by country of origin.

in "katalog" finden sie alle titel die popular african music auf lager hat, die texte aus dem "catalogue" liegen hier in deutscher übersetzung vor

c. collecting african music in his "archive of popular african music" (apam).

d. presenting the most danceable tracks out of apam as dj to various parties.

if you are searching for a certain artist or title please get in touch by e-mail in either english, german or french.

--->
home.t-online.de/home/pamffm/index.html


3)
hut ab für Annett Busch : prima review geschrieben (unterhaltend + vielsagend + informativ)



mfg
raskolnikov aka dirk