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amparanoia

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21 Jahre 9 Monate her #10977 von raskolnikov
amparanoia wurde erstellt von raskolnikov
hoi boardies,
zum kennenlernen:

mestize sound

AMPARANOIA : SOMOS VIENTO /2002


"Die Wurzeln von Ampora Sanchez' alternativem Latin-Sound sind dennoch nicht mediterran. Die Sängerin der Madrider Combo „Amparanoia” liebt Punkrock, Reggae und lateinamerikanische Rootsmusik. So finden sich auf ihrem Debütalbum „El poder de machin” einige ganz im Geiste von Manu Chaos „Welcome to Tijuana” gestrickte Songs. Doch der neue Latin-Sound, der ohne den riesigen Erfolg von Patenonkel Manu sicher nicht die nötige mediale Aufmerksamkeit bekommen hätte, ist längst weltweit zu Hause."
(quelle: www.salzburg.com/jugend/musik/internat/chao.htm )

mehr infos auf die homepage www.amparanoia.com (leider nur spanisch) (auch die texte zum mitsingen :lol: )

""SOMOS VIENTO" es un disco de nuestro tiempo. Ahí están temas como "Siempre" con aires arabian-beat, o "Mar Estrecho" que, recuperada de su Ep "LlámameMañana" , la reconvierte en un corte house, o "Ella Baila Bembé", irresistible boogaloo. Canciones con climax como el magnético "Tú a Mi Me Dejas", o "En Algún Lugar", con recreación dub. Temas muy AMPARANOIA como "Lunes 26", son montuno compuesto por Jairo Zavala, habitual colaborador de la banda o "Rumba de Perros". El reggae en la casa en "Como Yo" o "En la ciudad"...y rindiendo una especie de tributo a la zona balcánica y sobre todo, a las músicas que nos desveló la película "Underground" de Kusturica musicada por Goran Bregovic, ahí está "Tu ausencia", una versión del "Ausencia" que originalmente interpretara Cesaria Evora, "La Fiesta" o "Somos Viento". Un disco para estirar la oreja y escuchar el viento.
En "SOMOS VIENTO" han colaborado músicos de Venezuela (Nestor `El Yuri´, percusión), Dinamarca (Sinas Svenden, mrindanga), Suecia (Tomás Rundquist, sitar y guitarra), La Garriga-BCN (Joan Garriga, acordeón), Colombia (Beto Bedoya, voces), Madrid (Jairo Zavala, guitarra, y Begoña Matu, coros), El Magreb (Bachir Fardouss, darbuka y voces, y Abdesselam-Naiti, kanun) y la Colonia de Moldavia en Guadalix de la Sierra-Madrid (Lidia Vrabie y Marat Djapanov, voces). Un nutrido y variopinto elenco. El disco se grabó en los estudios Garate (Gipúzkoa) de Kaki Arkarazo, ingeniero de sonido y co-productor junto con Amparo y Muñeco.
"SOMOS VIENTO" está ahí, donde tú quieras, sólo tienes que estirar la oreja." (quelle: amparanoia.com)



am 11. juli--> gratis (!) konzert in Brüssel: da konnte eben der Manu noch was lernen

scheibchen für die multikulti und die latino hier
rasks anspieltipp: En la ciudad

zugang wie gewöhnlich

mfg
raskolnikov aka dirk :wink:

Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall

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20 Jahre 3 Monate her #16730 von miro
miro antwortete auf amparanoia
Amparanoia - El Poder Del Machin



AMPARANOIA um Sängerin Amparo Sanchez mischen höchst eindrucksvoll und vor allem tanzbar Flamenco, Reggae, Son, Hip Hop, Rumba Catalan, Rock, Latin-Ska, Salsa, Cumbia und Blues. Dass diese Stile die Basis ihrer Musik sind, bestätigen unter anderem die gemeinsamen Projekte mit Manu Chao, Fermin Muguruza, Macaco, Los De Abajo, Joxe Ripiau, Peret, Tonino Carotone, Begona Bang Matu oder 7 Notas 7 Colores.



Im April 1997 fingen Amparanoia man mit den Aufnahmen für ihr erstes Album an. „El poder de machin" wurde schon im Juni veröffentlicht.
1998 folgte ihr zweites Album „Feria Furiosa".
Ende 2000 ging Amparo nach Mexiko und fing an, sich für die dortige Zapatisten-Bewegung zu engagieren.
Sie organisierte eine vielbeachtete Photoausstellung, außerdem in Zusammenarbeit mit anderen Bands (MACACO, OJOS DE BRUJO, DUSMINGUET, WAGNER PA, UNDROP) als SOUNDSISTEM PARA LA REALIDAD eine Soli-Tour durch Spanien, deren Einnahmen den Zapatisten zuflossen. Im Januar 2001 nahm sie am Marsch der Zapatisten auf Mexico-City teil, und überbrachte höchstpersönlich die erspielten Spendengelder.
In dieser Zeit entstand die Idee zu AMPARANOIAs dritten Album „Somos Viento", dass im Oktober und November 2001 aufgenommen wurde. Es ist stark geprägt von den Erfahrungen Amparos in Mexiko und beschäftigt sich textlich mit politischen und sozialen Themen und den Ideen der Zapatisten.


Amparanϊoa ist die Band von Amparo Sánchez, eine der schillerndsten Persönlichkeiten der spanischen Musikszene, vielleicht sogar die heimliche Königin des World Pop, besser gesagt jener weltläufigen Popmusik, die auch Manu Chao zum international gefeierten Superstar gemacht hat. Mit „Enchilao“ liegt nun das vierte Album von Amparanoϊa vor, auf dem sich die musikalische Globetrotterin und ihre Band wesentlich verspielter und modernen Electro-Sounds gegenüber aufgeschlossener zeigen als auf bisherigen Veröffentlichungen. Zwar werden hier bandtypisch die unterschiedlichsten Stile gemischt, kubanischer Son, spanischer Flamenco, katalanischer Rumba, jamaikanischer Reggae, lateinamerikanischer Salsa und Folklore vom Balkan, aber alle Songs wirken transzendental, sind von einem Hauch Ambient umgeben und mit wunderschönen Dub-Tupfern verziert. Traumwandlerisch bewegt sich Amparo hier durch die vierzehn Songs, die sie fast alle gemeinsam mit Eldys Isak alias Muñeco komponierte. Das Album produzierte sie ebenfalls mit dem versierten Pianisten.

Amparanoϊa haben im Verlauf der letzten zehn Jahre schon etliche Umbesetzungen erlebt. Das Line-up der Band für das aktuelle Album besteht aus Tomas Rundquist (Gitarre, Tres, Sitar), Carmencita Niño (Bass), José Alberto Varona (Trompete, Flügelhorn), Vesco Kunchev (Geige) und Jairo Zavala (Gitarre). Hinzu kommen ein halbes Dutzend Gastsänger/innen. Auf höchst originelle Art und Weise kann man auf dem pikant gewürzten Album „Enchilao“ erleben, wie stark Amparo vor allem alte kubanische Musiktraditionen wie changϋí und guaguancó verinnerlicht hat und auf dieser Basis viele ihrer Songs akribisch aufbaut und reichlich mit anderen stilistischen Zutaten abschmeckt. Selbst die Coverversion des berühmten kubanischen Boleros „Dos Gardenias“ klingt, als hätte sie geradezu auf Amparo gewartet. Reggae, wie er in „Camaleón“ und „Ragga2mil3“ auftaucht, ist hier nur noch ein Fundament, auf dem Amparanoϊa entrückt zu improvisieren scheinen. Kein Geringerer als Tim Young (Massive Attack, Jamiroquai) übernahm die makellose Endabmischung eines Albums, bei dem sich World Pop in vielen Momenten wie in Trance verfallen ausnimmt. Gerade dieser magische Zauber wird Amparanoϊa endgültig und weltweit Tür und Tor öffnen.

Amparo widmet sich bereits die Hälfte ihres Lebens mit Leib und Seele der Musik. Die heute 32-jährige Andalusierin begann ihre turbulente musikalische Karriere Mitte der Achtziger in Granada. Bereits mit 16 Jahren gründete sie in dem beschaulichen Städtchen, das ebenso wie die spätere Karriere der Spanierin von einem „Clash of the Cultures“ geprägt ist, ihre erste Band. Mit den Correcaminos spielte sie Blues, Jazz, Rock’n’Roll und Soul. Ihr großes Vorbild damals wie heute: Billie Holiday. In den nächsten Jahren avancierte Amparo zur populärsten Sängerin der Region und war Stammgast etlicher Festivals in Spanien. Dabei lernte sie auch internationale Größen der Rockmusik kennen und schätzen. Lee Brillaux von Dr. Feelgood war so begeistert von Amparo, dass er zu ihr sagte: „Du bist zwar weiß, aber du hast die Seele einer Schwarzen. Hör ja nie auf zu singen.“ Und als sie 1992 beim Festival „La Mejor Voz de Andalucia“ auftrat, sang sie sogar für Joe Strummer (The Clash) zu dessen 40. Geburtstag ein Ständchen.

In Granada fühlte sich Amparo irgendwann zu sehr in die dortigen Blues-Zirkel eingeengt. So zog sie 1993 nach Madrid, gründete mit Amparo & The Gang eine neue Band und nahm mit dieser ihr erstes Album auf: „Haces Bien“. Kurz nach der Veröffentlichung machte nicht nur das Label La Fábrica Magnética dicht, auf dem ihr Erstlingswerk erschienen war, auch die Band ging bald getrennte Wege. Amparo lebte für eine Weile in Casablanca. Nach ihrer Rückkehr nach Madrid ließ sie sich im dortigen Künstlerviertel Malasaña nieder und tat sich mit dem Gitarristen Robert Johnson zusammen, mit dem sie in zahlreichen Clubs spielte. Das Repertoire reichte von Blues über Reggae und Ranchera (traditionelle mexikanische Songs) bis Rock. „Fast ein ganzes Jahr lang spielten wir jedes Wochenende an zwei Orten, mindestens vier Mal. Das war eine Erfahrung, die ich schon immer ausleben wollte, genau wie Billie Holiday.“ Für eine Tournee durch Spanien und Frankreich rief sie die Gruppe Ampáranos del Blues ins Leben und blieb danach für längere Zeit in Marseille.



Zu einer entscheidenden Wende in ihrer Karriere kam es durch die Begegnung mit Manu Chao, der sich zu dieser Zeit mit seinem Straßenmusikerkollektiv Radio Bemba ebenfalls in Madrid niedergelassen hatte und dort sein erstes Soloalbum „Clandestino“ vorbereitete. Viele Nächte verbrachten die beiden in den örtlichen Clubs, gaben Konzerte und tauschten Ideen aus. „Manu ist der Mensch, der mich am meisten inspiriert und mir einen Weg für Amparanoϊa aufgezeigt hat“, sagt Amparo rückblickend. Als sie 1996 Amparanoϊa gründete, hatte sie schon eine klare Vorstellung, wie die neu formierte Band klingen sollte. Auf dem 1997 veröffentlichten Debütalbum „El Poder de Machin“ (Machin ist ein besonders in Spanien beliebter, legendärer kubanischer Bolero-Sänger) überzeugte die kunterbunte Stilmixtur mit dem lateinamerikanischen Flair, wo für so ziemlich alles und jeden Platz zu sein schien, auf ganzer Linie. Auf dem Album befand sich mit „Buen Rollito“ auch eine Gemeinschaftsarbeit mit Manu Chao, die später unter dem Titel „Welcome To Tijuana“ auch auf dessen Album auftauchte.

Bereits ein Jahr später folgte mit „Feria Furiosa“ das nächste Album. Diesmal hatte Amparo sich besonders von baskischer Punkmusik beeinflussen lassen und verlieh ihrem Mestizo-Sound so einen noch wilderen Anstrich. Erneut waren neben ihren Bandmusikern zahlreiche Gäste bei den Aufnahmen zugegen, darunter Manu Chao, Fermin Muguruza sowie Musiker von Ojos de Brujo, Dusminguet und Radio Bemba. Nach einer an den Kräften zehrenden Tournee löste Amparo jedoch die Band auf und widmete sich anderen Projekten, worunter auch ein Album von Los Bebesones fiel, das den schlagfertigen Titel „Es un buen plan“ trug. Für ihre Band Amparanoϊa, die sie Ende 1999 in einer deutlich schlankeren Besetzung wieder aufleben ließ, hatte Amparo ebenfalls gute neue Pläne. Auf der im Jahr 2000 erschienenen EP „LlámameMañana“ zog es sie wieder mehr zu Funk und Reggae hin, womit sie nun auch erstmals großen Erfolg in Italien hatte.

Am Ende des Jahres 2000 reiste Amparo nach Mexiko und engagierte sich dort für die Zapatisten. Die Begegnung mit Subcomandante Marcos hinterließ einen prägenden Eindruck. Ihrem politischen Engagement verlieh sie in der Folge nicht nur Ausdruck mit einer vielbeachteten Photoausstellung, die sie gemeinsam mit der Photographin Yuriria Pantoja organisierte, sondern auch mit einer originellen Tournee durch Spanien, während der sie Spendengelder für die Zapatisten sammelte: Dem Soundsystem La Realidad schlossen sich neben Amparo zahlreiche befreundete Musiker an. Das gesammelte Geld überbrachte Amparo den Zapatisten persönlich. In dieser Zeit entstanden viele Ideen zum nächsten Album von Amparanoϊa: „Somos Viento“ erschien 2001 und war das bis dato sozial und politisch engagierteste Werk der Band, die neben den hinlänglich bekannten karibischen und lateinamerikanischen Elementen auch erstmals die Musik des Balkans in ihr Konzept integrierte.

Im Mai 2003 gaben Amparanoϊa ihr lang erwartetes Debüt auf deutschen Bühnen. Nicht alle Fans konnten die Spanierin live erleben, da die wenigen Clubkonzerte restlos ausverkauft waren. Doch Amparanoϊa spielen demnächst nicht nur als special guest auf dem Summerstage-Festival im Rahmen der Kölner Popkomm, sondern planen für Oktober/November eine weitere Tournee durch Deutschland. Man darf gespannt sein, wie Amparo & Co. die federleichten Songs ihres aktuellen Albums „Enchilao“ live umsetzen werden und mit welchen stilistischen Kniffen und Tricks die charismatische Sängerin aufwarten wird. Mit ihrem neuen Album wird sich AmparanoЇa zweifellos neue Hörerkreise erschließen. Dass hier insbesondere Manu Chao den wegbereitenden Paten gespielt hat, kann ihr nur recht sein. Schließlich sollte man sich auf gute Freunde verlassen können.


Wer Manu Chao mag wird auch hier seine helle Freude haben - tschau miro :)

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