museIm zarten Alter von dreizehn Jahren fanden sich Matthew Bellamy, Dominic Howard und Chris Wolstenholme zusammen, um über ein Ticket aus der langweiligen Stadt Teignmouth nach zu sinnieren. Dabei kam man auf die Musik, die ihre Wünsche auch erfüllen sollte. Als Twens gelang es ihnen dann, weltweit unter die Haube von tollen Labels, wie Mushroom (England, Irland, Australien), Maverick (USA, Canada), Naive Records (Frankreich) und in unserem Sprachraum Motor Music (Deutschland, Russland und Ostblock) zu kommen.

Ihre ersten beiden mit Muse und Muscle Museum betitelten EPs schlugen ein - definitiv. Auf Dangerous Records veröffentlicht, waren die beiden Geniestreiche bald ausverkauft. Danach folgte ihre erste EP auf einem Major Release - Uno. Die dazugehörige Single Cave erreichte Platz 49 in den englischen Single-Charts. Aber die Mannen von Muse standen damit erst am Anfang ihrer Karriere. Das Debut-Album toppte und das erste ausgekoppelte Stück, Sunburn, erreichte erstmals eine Platzierung den den Top40 der UK-Single-Charts. Das war im Februar 2000, als ebendieser Song dort Platz 22 erreichte.

Auch 2001 wurden Muse nicht ruhiger, keine Minute. Das neue Album, Origin of Symmetry - so sein Name, wurde eingeleitet durch die geradezu für Muse geschichtsträchtige Singleauskoppelung von Plug in Baby. Selten hat man eine derart schnelle Gitarre gehört - was in den UK-Single-Charts wiederum mit einer guten elften Platzierung belohnt wurde. Dem folgte eine weitere schöne Single mit dem Titel Newborn. Mit dem neuesten Werk, Hullabaloo, scheinen Muse einen neuen Weg gehen zu wollen, oder genauer gesagt, den Weg, den sie mit dem gleichnamigen Lied zum Album Origin of Symmetry beschritten haben. Serviert wird weniger eingängige, aber dafür umso tiefgreifendere Kost.

Natürlich bekommt so etwas nicht jedem. Aber Muse wollen unabhängig und innovativ bleiben - was ihnen mit dem Album auch gelingt. Dennoch werden nicht alle Fans mit der neuen Scheibe glücklich sein.

Fazit: Muse ist sicher nicht jedermanns Sache. Die teils schrille, einschneidende Stimme von Herrn Bellamy mag einige abschrecken. Nichts desto trotz haben Muse massig Fans gefunden. Ob das mit dem neuen, an sich einwandfreien Silberling so bleibt, ist abzuwarten.

Diskographie: