KulaShaker"...catch the sun!", so einer der Textpassagen von Kula Shaker im ersten Lied. Auch wenn es zu den Aufgaben eines Möchtegern-Musikredizisten gehört, möglichst schöne und objektive Eindrücke zu vermitteln, scheide ich heute damit aus. Denn dieses Album fängt nicht nur die Sonne, sie greift auch nach den Sternen, obwohl Sterne ja Sonnen sind, o der wie war das noch...? Egal.

 

Hauptsache, dieses Album ist ein Werk der Sonder-Sonnen-Klasse mit britischen und indischen Einflüssen, welche es einem erlauben, die Schulter derart beim Luftgitarre spielen zu beanspruchen, dass man das Album die nächsten Tage getrost weiterlaufen lassen kann. Da man arbeitsunfähig wird, um nebenbei auch - dank der vielen indischen Einflüsse - in einem Meer aus Drogen-Entspannungs-Rausch zu schwimmen, was sich wohl auch nicht gerade motivierend auf die Arbeitseinstellung auswirken wird...

Allerdings könnten die Auswirkungen auf das CD-Lesegerät auch nicht weniger verheerend sein - Arbeit hin oder her - denn es wird eindeutig überbelastet, ähnlich dem Hörer der Platte. Sucht, Schulterverletzungen und Arbeitsmüdigkeit sind nur einige Symptome.

Dennoch empfehle ich dringend zum Kauf, nicht nur weil die Sänger von Sonnen singen, sondern weil man selbst dahin greift. Oder waren es doch Sterne...?